Hinsichtlich der Haushaltsplanungen, insbesondere wegen der geplanten Erhöhung der Gewerbesteuer, ist Stadtkämmerer Bonan von mehreren Stellen kritisiert wurden. Bonan weist den Hinweis auf die niedrige Gewerbesteuer in Monheim zurück, da diese Stadt nicht überschuldet sei. Er verschweigt dabei, dass der sehr erfolgreiche Bürgermeister bei seiner Amtsübernahme 2009 eine hoch verschuldete Stadt übernommen hat, die unter Finanzaufsicht stand. Tatsache ist, dass der Gewerbesteuerhebesatz seit 2009 von 435 % auf 285 % gesenkt wurde. Auch dank anderer Maßnahmen ist Monheim in nur fünf Jahren schuldenfrei geworden. Einen großen Anteil an der Schuldensituation in Mülheim hat eindeutig auch das eigene Fehlverhalten und Versagen der Politik: Frankenkredite, Zinswetten, kein Verkauf der RWE-Aktien seien hier nur beispielhaft aufgeführt. Alles unter Regie und Verantwortung des Ex-Kämmerers Bultmann (SPD wie Bonan). Mit sehr hohen Millionenverlusten! Unser neuer OB Scholten sollte alte Zöpfe abschneiden und u.a. durch eine Absenkung der Gewerbesteuer die Neuansiedlung von Firmen erreichen. Dadurch werden neue Arbeitsplätze geschaffen und die Kaufkraft in der Stadt erhalten. Dass so eine Basis für eine solide Finanzpolitik zu erreichen ist, hat das Erfolgsmodell Monheim bewiesen. Die Verwaltung muss Mittel und Wege finden, die es ermöglichen, dieses Konzept durchzusetzen, wie z.B. die Senkung der Defizite von MVG und anderen städtischen Sorgenbetrieben.