Stadtmitte..
Wohl kaum einer wird sie im Vorbeifahren je gezählt haben, doch auf dem Mittelstreifen der Konrad-Adenauer-Brücke stehen genau 58 Straßenlaternen. Ihnen geht nun sukzessive, ebenso den Lampen in der dortigen Unterführung, ein neues Licht auf: Die bisher installierten Leuchtmittel werden durch stromsparende LED ersetzt. Zudem werden laut Sarah Schaffers, Sprecherin der zuständigen RWE-Tochter Westnetz, die Masten erneuert.
In einem Hubwagen sind die Arbeiter derzeit im Einsatz. Auf kurzen Teilstücken sind deshalb die an den Mittelstreifen grenzenden Spuren in beiden Richtungen gesperrt. Freitagvormittag behinderte das den Verkehr rund um die viel befahrene Brücke jedoch kaum. Die Arbeiten werden noch die gesamte kommende Woche andauern, gibt Sarah Schaffers einen Mindestzeitplan vor. Eine Verlängerung in die übernächste Woche sei jedoch möglich.
Die Laternen entlang der Konrad-Adenauer-Brücke sind nur 58 von insgesamt 14 000, die an Mülheims Straßen und Wegen stehen. 3500 von ihnen gehören der Stadt, der Rest wird vom Energie-Konzern RWE Deutschland unterhalten. In rund 400 davon waren im Januar dieses Jahres bereits LED installiert. Seitdem sind noch ein paar dazugekommen: Sarah Schaffers von Westnest spricht von „500 bis 600“ Laternen, die mit den Dioden versehen sind. Der Rest leuchtet noch mit herkömmlichen Natriumdampflampen.