Heißen. .

Der Kreisverkehr in der Heißener Mitte an der Kreuzung Hardenberg-/Honigsberger/Paul-Kosmalla- und Hingbergstraße hat sich bewährt. Das war die einhellige Meinung beim WAZ-Lesercafé, das kürzlich Station in der Traditionsgastronomie „Fünte“ gemacht hatte. Zum Hintergrund: Im Rahmen des Projektes „Simply City“ wurde der Heißener Marktplatz im Jahr 2012 entrümpelt: Schilder abgebaut, größere Bürgersteige geschaffen und im Zentrum die Ampelanlage durch einen Kreisverkehr ersetzt.

Der heute dort gut fließende Verkehr rund um den Kreisel bringt Hans Joachim Tückmantel noch auf eine weitere Idee. Der Anwohner der Fichtestraße schlägt vor, an der Kreuzung Heinrich-Lemberg-Straße mit der Hardenberg- und der Paul-Kosmalla-Straße ebenfalls einen Kreisverkehr einzurichten. Als Argument führt Tückmantel an: „Leider kommt der im Allgemeinen flüssige und reibungslose Verkehr von Kraftfahrzeugen und Fußgängern dann zum Erliegen, wenn aufgrund der Ampelschaltung an der Kreuzung Heinrich-Lemberg-/Hardenberg- und der Paul-Kosmalla-Straße der Abfluss Richtung Hardenbergstraße blockiert ist.“ Ein weiterer Kreisel könnte hier aus Sicht des Heißeners Abhilfe schaffen und Staus zu den Hauptverkehrszeiten entzerren.

Aus dem Amt für Verkehrswesen und Tiefbau heißt es zu der Idee: Das sei schwierig umzusetzen. „Weil die Heinrich-Lemberg-Straße als Verlängerung der Hingbergstraße vierspurig ist und auch so weitergeführt werden müsste, wäre ein Kreisverkehr an dieser Stelle schwer zu realisieren“, erklärt Amtsleiter Klaus-Dieter Kerlisch und sähe durch einen Kreisel an dieser Stelle die Unfallgefahr steigen.