Saarn/Speldorf. .
Flüchtlingsfamilien mit Kindern sollen neben der Grundschule am Blötter Weg in neue Häuser ziehen, wenn parallel dazu die Betreuung an der Speldorfer Grundschule personell verstärkt wird. Das Grundstück an der Großenbaumer Straße wird in 2016 als letzter Standort für Flüchtlingshäuser genutzt.
Nach längerer Debatte, in der die Ortspolitiker die Verwaltung lobten und sich von ihr „umfassend und gut informiert“ fühlten, stimmte die Bezirksvertretung 3 jetzt für die von der Stadt anvisierten Standorte zur Unterbringung von Flüchtlingen.
„Wir brauchen diese Flächen, weil wir im kommenden Jahr noch mehr Flüchtlinge zugewiesen bekommen als bisher“, erklärte Sozialdezernent Ulrich Ernst. „Wir brauchen für uns Planungssicherheit, um acht Standorte für 2000 Plätze herzurichten. Aber auch die Bürger können sich vorbereiten.“ Viele Nachbarstädte seien damit nicht so weit.
Im Gegensatz zum Finanzausschuss trugen CDU-Mitglieder von der linken Ruhrseite den einstimmigen Beschluss mit. Dazu vergab die Bezirksvertreung 3 einige 1000 Euro für mobile Spielgeräte in Flüchtlingsunterkünften und an Vereine, die sich um ihre neuen Nachbarn kümmern und die Betreuungsangebote verstärken wollen. „Das ist ein guter Weg“, sagte Bezirksbürgermeister Hüßelbeck.