Die Stadtverwaltung hatte die Politik stets gewarnt: Personelle Einschnitte in Zeiten von immer mehr Aufgaben führen zu spürbaren Leistungseinschränkungen für die Bürger. Der Punkt ist erreicht, er ist aber auch, wenn die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann, überschritten. Es geht nicht mehr nur darum, ob jemand eine Stunde länger im Rathaus warten muss oder seine Papiere eine Woche später erhält, es geht nun um Risiken, die die Politik nicht tolerieren kann.
Der Rat hat unter dem Spardruck rund 500 Stellen abgebaut. Er hat auch unter dem Druck der Bezirksregierung gehandelt, die Kürzungen sehen will. Die Verantwortung für den Bürger liegt jedoch vor Ort, wo nicht jede Kürzung in Stein gemeißelt sein kann. (Andreas Heinrich)