Aus insgesamt elf Holzhäusern und mehreren Sanitärcontainern wird das Flüchtlingsdorf Saarn bestehen. Dafür verlegt die Medl unter dem Kirmesplatz gerade eine komplette Nahwärmeversorgung und schließt die Häuser an.

Jeweils 60 Personen leben in einem Haus. Vier Personen teilen sich einen Raum. Darin stehen vier Betten, vier Schränke, Tisch und Stühle. Jeweils zwei Steckdosen am Bett sind geschaltet – für Handyladung und Lampe.

Eine Erstaufnahmestelle sowie die Dorfverwaltung sind im elften Haus eingerichtet. Das Mülheimer Rote Kreuz arbeitet dort in drei Schichten mit 72 Personen und vielen Ehrenamtlichen an 365 Tagen für die Flüchtlingsbetreuung.