Die Polizei warnt vor raffinierten Betrügern, die im Internet mit einer neuen Masche unterwegs sind. Mehrere Anzeigen wurden auch im Bereich des Polizeipräsidiums Essen erstattet. Über einen bekannten Kleinanzeigendienst im Internet bot ein Mülheimer (31) ein iPhone zum Kauf an. Als sich ein Interessent meldete und anbot, einen Großteil des Kaufpreises sofort über ein vermeintlich sicheres Online-Bezahlsystem, den Rest dann bei Übergabe in bar zahlen zu wollen, stimmte der 31-Jährige zu.
Man vereinbarte ein Treffen am Mülheimer Hauptbahnhof. Der „Käufer“ kündigte seinen Neffen an, da er selbst verhindert sei. Vor Ort trafen sich dann beide Parteien. Geld und Handy wechselten die Besitzer. Wieder zuhause angekommen, stellte der Mülheimer fest, dass der vermeintliche Käufer seinen online gezahlten Geldbetrag wieder zurückgefordert hatte. Somit waren Handy und Geld weg.
Mit den Betrugsvorwürfen konfrontiert, gab der „Käufer“ an, kein Mobiltelefon erhalten zu haben. Von einem Neffen wisse er nichts. Er ging sogar noch einen Schritt weiter. In die Bewertungen des Verkäufers schrieb er Dinge wie: „Will nur Geld, liefert aber keine Ware. Solche Betrüger haben hier nichts zu suchen.“