Heißen. .

Seit Anfang August ist in der Kindertagesstätte „Sonnenblume“ an der August-Schmidt-Straße noch mehr los: 40 Kinder werden dort nun betreut, eine zweite Gruppe ist mit dem neuen Kindergartenjahr hinzugekommen. Und auch ein neuer Träger: Die Vereinte Evangelische Kirche (VEK) hat die Trägerschaft abgegeben an die Graf Recke Stiftung.

„Bisher ist alles optimal gelaufen“, zieht Justus Cohen, Pfarrer und Presbyteriums-Vorsitzender, ein erstes Fazit. Mit der Graf Recke Stiftung habe man einen „verlässlichen Partner gefunden, der als freier Träger der Jugendhilfe lange im Geschäft“ sei. Im Alltag mache sich die Umstrukturierung nur durch das Mehr an Kindern bemerkbar, sagt Cohen, „das bisherige Personal wird weiter beschäftigt, es ist um weitere Erzieherinnen aufgestockt worden“. Und: „Wir sind weiter für die religiös-pädagogische Begleitung zuständig.“ Der Ausbau der Kita sei auch eine Reaktion darauf, dass der Stadtteil wachse und damit auch der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen steige. Die Plätze der neuen, zweiten Gruppe in der Kita „Sonnenblume“ seien direkt vergeben gewesen, berichtet Cohen. Ab Sommer 2016 soll an der August-Schmidt-Straße noch mehr Platz für Kinder sein – drei weitere Gruppen sind geplant. Während die jetzigen beiden Gruppen in der bestehenden Kita unterkommen und teils das evangelische Gemeindezentrum mitnutzen, wird für die fünf Gruppen das Gemeindezentrum Kreuzkirche für rund 1,5 Mio Euro umgebaut und soll künftig – ab Sommer 2016 – komplett als Kita genutzt werden. „Als Nachnutzung ist das die beste Lösung“, sagt Cohen.