Mülheim.. Café „checkin“ bietet große Terrasse und einen Flugsimulator. Auch Barbecue-Abende sind geplant. Der Pachtvertrag gilt zunächst für drei Jahre.

Das Flughafen-Restaurant will ab Mitte September wieder durchstarten. Einchecken können Piloten, Flugschüler und vor allem auch Ausflügler dann im neuen Café „checkin“, in dem es neben der kulinarischen auch kulturelle Kost geben soll.

Die Gaststätte im Schatten des Towers ist seit genau einem Jahr dicht. Nun hat man einen neuen Pächter gefunden, der „mit einem ganz anderen, aber ansprechenden Konzept antritt“, so Wolfgang Sauerland von der Flughafengesellschaft. Gemeint ist die Agentur „checkinevent“, die ohnehin an der Brunshofstraße beheimatet ist und am Flughafen schon mit verschiedenen Veranstaltungen wie dem Public Viewing zur Fußball-WM, dem „Kino im Hangar“ oder dem „Color Run“ reichlich Publikum anziehen konnte.

„Unsere Gastronomie soll Café und Veranstaltungsfläche sein, aber auch als Seminarraum genutzt werden. Und die Live-Events, die auf dem Flughafengelände und im Hangar stattfinden, ergänzen“, erklärt Frank Jakob von der ­Agentur „checkinevent“. Als Partner mit im Boot sei die Firma Aerotask. Sie werde im neuen Restaurant etwas ganz Besonderes betreiben – einen Flugsimulator für den Airbus 320.

Platz für 65 Personen

Das „checkin“ soll Platz für 65 Personen bieten, auf der großen Außenterrasse sollen bis zu 150 Besucher Platz finden. Es wird zunächst nur freitags und samstags ab 12 Uhr und sonntags ab 11 Uhr (Ende offen) geöffnet sein. „Wir denken noch darüber nach, ob wir in der Woche auch einen Mittagstisch für die Leute, die im Flughafenviertel arbeiten, anbieten sollen“, erklärt Jakob. Auf der Speisekarte werden Kaffee und Kuchen, warme Snacks und Salate, Burger und die „Flughafen Essen-Mülheim Currywurst“ stehen. Cocktails ergänzen die Auswahl an klassischen Getränken.

Diverse Sonderaktionen sind in Planung. „In den Sommermonaten soll es auf der Terrasse in loungiger Atmosphäre ein Freitags-Barbecue mit Live-Musik geben“, nennt der Agentur-Chef ein Beispiel. Zwischen Weihnachten und Neujahr steht „Grillen und Glühwein“ an.

Das neue Flughafenbistro soll auch für Firmenfeiern oder private Feste gebucht werden können. Der Pachtvertrag gilt vorerst nur für drei Jahre. „Wir dürfen angesichts der ungewissen Zukunft des Flughafens Verpflichtungen nur für drei Jahre eingehen“, erklärt Wolfgang Sauerland von der Flughafengesellschaft. Frank Jakobs hofft, „dass der Flughafen noch mindestens zehn Jahre Bestand hat“ und seine Gastronomie das Veranstaltungsangebot vor Ort bereichert. Die Eröffnung des „checkin“ ist für den 18. September geplant.