Der obere Synagogenplatz bekommt zwischen Kunstmuseum und Hajek-Brunnen teilweise eine neue Pflasterung. Die Arbeiten sollen am Montag kommender Woche beginnen.

Die 60 000 Euro teure Baumaßnahme sei „kleinteilig“ geplant, so die Stadtverwaltung. Es sollen immer wieder nur kleinere Teilflächen des Platzes abgesperrt werden. Hierdurch seien die Beeinträchtigungen für den Fußgänger – und Anlieferverkehr gering.

„Um Kosten zu sparen und dem Umweltgedanken Rechnung zu tragen, wird überwiegend Material vom Löhberg verwendet, da das intakte Pflaster dort für dem Umbau des Rathausmarktes ausgebaut wurde und derzeit auf dem Platz zwischengelagert wird“, teilt Stadtsprecher Volker Wiebels mit.

Die Pflasterung des Synagogenplatzes ist so alt wie die der Schloßstraße – anno 1976. Der Aufbau wurde laut Stadt aus Hochofenschlacke, bituminöser Tragschicht, Mörtelbettung, Gehwegplatten und Flächen aus Mosaik hergestellt. „Diese Bauweise führte in der Vergangenheit regelmäßig zu Schäden und wird seit Mitte der 80er-Jahre so nicht mehr ausgeführt“, heißt es. Die Verformung der Tragschicht führt zum Sprödbruch des Mörtels und somit verliert der Mörtel den Verbund zu den Gehwegplatten.