Mit der Premiere „Rückkehr in die Wüste“ von Bernard-Marie Koltés in der Regie von Roberto Ciulli, einem Theaterfest, einer Lesung und Kunstobjekten startet das Theater an der Ruhr am Freitag und Samstag, 18. und 19. September, in die neue Spielzeit. Die Eröffnung steht unter dem großen Thema Flucht.

Für das Kunstprojekt konnte das Theater an der Ruhr die Mülheimer Gruppe „AnDer“ gewinnen, die sich mit ihren Arbeiten an außergewöhnlichen Orten einen Ruf erworben hat. Die Installation unter dem Titel „AnDerGrenze“ wird am Samstag, 19. September, 18 Uhr, im Raffelbergpark und auf dem Vorplatz vor dem Theater eröffnet. Darin setzt sich die Künstlergruppe mit den Themen Flucht, Vertreibung, Entwurzelung und Ankommen auseinander. Theater und der Raffelbergpark bieten den Künstlerinnen, Künstlern und Gästen, den Raum auszuloten: Mit Uwe Dieter Bleil, Vanessa Hötger, Helmut Koch, Klaus Heckhoff, Jochen Leyendecker, Klaus Geldmacher, Heiner Schmitz, Natalija Usakova, Ursula Vehar und Joachim Poths präsentieren zehn Kreative ihre Werke an zehn Plätzen. Die Objekte und Installationen werden bis zum 31. Oktober rund ums Theater zu sehen sein. Während dieser Zeit plant die Gruppe zudem drei Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen, die in den letzten Jahren aus den verschiedensten Ländern nach Mülheim gekommen sind.