Mülheim. Lokalpolitiker machten einen Rundgang durch Mülheim-Dümpten.
Drei beliebte Spielplätze im Stadtteil suchten Mitglieder des CDU-Ortsverbandes Dümpten bei einem Rundgang auf. Trotz einiger Verbesserungsmöglichkeiten kamen die Lokalpolitiker zu einem guten Ergebnis nach dem Besuch der Spielplätze am Heidkamp, am Anne-Frank-Platz und an der Oberheidstraße. „Insgesamt können wir mit dem Zustand der Spielplätze sehr zufrieden sein“, zog Dr. Roland Chrobok, Ortsverbandsvorsitzender der CDU, das Fazit.
Begleitet wurden die Stadtteilpolitiker von Klaus Beisiegel, Referent im Baudezernat. Der von Kindern wie Jugendlichen stark frequentierte Spielplatz am Heidkamp ist häufig von Vandalismus betroffen. Dort hat die Stadt erst kürzlich ein Kleinkinderspielgerät durch ein Spielhäuschen für Zwei- bis Dreijährige ersetzt, wie Beisiegel erläuterte. Der großzügige Anne-Frank-Platz mit seinem Baumbestand, Wiese, Bolz- und Spielplatz war im Rahmen des Masterplans „Spielen und Bewegen“ als Quartiersplatz schon für eine neue Planung vorgesehen, weil seine Gestaltung noch aus den 1970er Jahren stammt.
Ein sehr positiver Eindruck
Doch das ist viel zu teuer: Eine halbe Million Euro gibt der klamme städtische Etat derzeit nicht her, erklärte Beisiegel. Doch soll es immerhin zu „kleinen Verschönerungs- und Instandhaltungsarbeiten kommen“, kündigte Klaus Beisiegel an: Nachpflanzungen für die wegen Pilzbefalls gefällten Bäume werden kommen, und die Betonklötze, die in den 1970ern noch in Mode waren, sollen durch Banksitzgruppen ersetzt werden. „Der Bolzplatz steht auf der Liste der zu überarbeitenden Plätze“, kündigte Beisiegel an. Belag, Tore und gegebenenfalls die Zäune würden dann erneuert. Das könne aber noch zwei bis drei Jahre dauern, denn die Bolzplätze in der Stadt werden Zug um Zug saniert. Ein neues großes Spielgerät wurde in diesem Jahr bereits aufgebaut.
In einem guten Zustand präsentierte sich der Spielplatz an der Oberheidstraße den Besuchern, in dessen geschützter, grüner Lage in der Nähe der Denkhauser Höfe auch häufig Senioren verweilen. Bei den Ortspolitikern blieben allerdings die Bedenken, dass vor dem Hintergrund der klammen städtische Kassen Wünschenswertes finanziell nicht mehr umgesetzt werden könnte. Roland Chrobok: „Wir haben über den Gesamtzustand einen sehr positiven Eindruck gewonnen. Schade ist nur, dass weitergehende Überlegungen an der finanziellen Notlage der Stadt scheitern.“ Für Abhilfe wollen sich die Ortspolitiker ab sofort einsetzen.