Mülheim. . Drei Kandidaten stellen sich im September in Mülheim zur Wahl.
Die AfD stellt einen eigenen Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters zur Wahl. Das Ratsmitglied Dr. Martin Fritz wurde am Donnerstag auf dem ordentlichen Kreisparteitag der AfD einstimmig bei zwei Enthaltungen gewählt.
Der AfD-Kandidat kündigte nach seiner Wahl einen faktenreichen und spannenden Wahlkampf an. Zu seinen Schwerpunkten gehören laut Mitteilung der Partei die Finanzen der Stadt, das Thema Sicherheit und Ordnung, der Umgang mit Asylbewerbern und eine Weiterentwicklung der Demokratie. Fritz beklagte die Wahlbeteiligung als Ausdruck der Politikverdrossenheit und forderte vor seinen Parteimitgliedern mehr Bürgerbeteiligung.
Martin Fritz (58) wurde in Merseburg in der ehemaligen DDR geboren und wuchs auch dort auf. 1989 reist er mit seiner Ehefrau über die Tschechische Grenze nach Deutschland aus. Seither lebt er in Mülheim, wo der promovierte Betriebswirt mit einem kleinen IT-Unternehmen selbstständig ist. Der Stadtverordnete ist verheiratet und hat drei Kinder.
Mit Martin Fritz werben im September drei OB- Kandidaten um die Wählerstimmen. Die SPD nominierte Ulrich Scholten (57), der seit 16 Jahren für die SPD im Rat sitzt. Er ist der Vorsitzender seiner Partei. Der Familienvater und Großvater lebt seit über 30 Jahren in Eppinghofen und arbeitet seit knapp 30 Jahren für ein traditionsreiches Mülheimer Industrieunternehmen. Seit 18 Jahren als Personalchef.
Für die CDU tritt Werner Oesterwind (56) an, der seit 20 Jahren Kommunalpolitik macht. Seit vielen Jahren gehört der Saarner der Geschäftsleitung eines Unternehmens mit 1800 Mitarbeitern an und engagiert sich bei der DLRG.