Die Ausstellung „1933 bis 1945 – Widerstand und Verfolgung in Mülheim an der Ruhr“ ist ab dem kommenden Freitag, 29. Mai, in der Stadtbibliothek im Medienhaus zu sehen. Die Ausstellung der Mülheimer VVN-BdA (Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes / Bund der Antifaschisten) kommt als Wanderausstellung nach ihrem Aufenthalt im Rathaus und einigen anderen Orten nun in die Zentralbibliothek.
Zwischenzeitlich haben viele Schulklassen die Ausstellung besichtigt und auch das Zeitzeugengespräch im Rahmen des Unterrichts genutzt. Das Gespräch mit Zeitzeugen und auch die Wanderausstellung in den eigenen Räumen aufzustellen, bietet die VVN-BdA auch weiterhin für Schulen an.
Die Ausstellung setzt sich mit Themen wie der Vorgeschichte des Nazi-Regimes, der Machtübertragung an Hitler, den Frauen im Widerstand, dem Widerstand der Arbeiterparteien und Organisationen sowie dem Verhältnis zwischen NS-Staat und Künstlern auseinander. Alle Themenstellungen beziehen sich auf die Mülheimer Geschichte. Die Wanderausstellung sei höchst aktuell, denn sie zeige: Dort, wo Arbeitslosigkeit und soziale Ängste herrschen, wird Fremdenfeindlichkeit und Terror geschürt.