Der Literatur-Nobelpreisträger Elias Canetti (1905-1994) steht im Mittelpunkt eines Literaturabends, zu dem das Katholische Bildungswerk und die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen einladen. Der Termin ist am Freitag, 24. April, 19 Uhr, im Haus Remmen, Bunsenstraße 5. Canetti, der jüdischer Herkunft war, erhielt 1981 den Literatur-Nobelpreis. Sein Vater starb bereits 1912 – damit bekam die Mutter eine überragende Bedeutung für seine Kindheit und Jugend. In verschiedenen Schriften gibt Canetti Auskunft über sein Leben. Dazu gehören: Die gerettete Zunge. Geschichte einer Jugend, (Autobiografie, Teil 1); Die Fackel im Ohr, Lebensgeschichte 1921-1931, 1980 (Autobiografie, Teil 2); Das Augenspiel, Lebensgeschichte 1931-1937, (Autobiografie, Teil 3). Canetti gehört zu den großen autobiografisch orientierten Autoren des 20. Jahrhunderts. Der Rezitator und Künstler Gregor Bohnensack-Schlößer wird an diesem Abend vor allem die frühe Lebensgeschichte Canettis vorstellen. In der Gebühr von 12 Euro ist ein kleiner Imbiss enthalten. Anmeldung unter 3083-136 .