Styrum. .
Im Rahmen des Projekts „Prima Leben“ haben für die Verantwortlichen im Mülheimer Sportbund (MSB) unter anderem die „Vereinspartnerschaften“ eine große Bedeutung. Sie führen daher in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen durch, bei denen Kindertagesstätten Kontakt zu Mülheimer Sportvereinen erhalten und bei denen Mädchen und Jungen, die die betreffenden Kitas besuchen, einige Bewegungsangebote der jeweiligen Vereine kennenlernen.
Dabei werden bevorzugt Vereine und Kitas zusammengebracht, die nicht weit voneinander entfernt ansässig sind. Im Optimalfall können die Kita-Kinder die entsprechenden Trainingsstätten zu Fuß erreichen.
Kürzlich ermöglichte der Styrumer Turnverein in seiner Turnhalle an der Neustadtstraße rund 40 Mädchen und Jungen aus der Städtischen Tageseinrichtung „Kita Karlchen“ eine „Schnupperstunde“. Vier Übungsleiterinnen hatten verschiedene Bewegungsstationen aufgebaut, an denen die Kinder unter anderem balancieren, klettern, rollen, mit verschiedenen Bällen spielen, das Einmaleins im Hallenhockey erlernen und auf einem Minitrampolin hüpfen konnten. Dabei sorgten die Übungsleiterinnen dafür, dass die Mädchen und Jungen die für sie unbekannten Bewegungsangebote und Geräte angstfrei nutzen konnten.
Die Eltern stießen gegen Ende der Übungsstunde dazu. Sie lernten die Übungsleiterinnen kennen und hatten Gelegenheit, sich ausführlich über die Angebote des Vereins zu informieren bzw. Empfehlungen einzuholen, welche sportliche Aktivität für ihr Kind geeignet sein könnte. „Uns ist es wichtig, dass die Wege zwischen Verein und Kita kurz sind, wir arbeiten bei den Vereinspartnerschaften stets stadtteilbezogen. Das erhöht die Chancen, dass Eltern ihr Kind in dem betreffenden Verein anmelden“, so Silvia Holtei, Koordinatorin für Bewegungsangebote/Vereinspartnerschaften „Prima Leben“ .
Das Projekt „Prima Leben“ setzt sich aus den Säulen Ernährung, Bewegung und Entspannung zusammen und ist eine Kooperation von Mülheimer Sportbund, Mülheimer Sport-Service, Gesundheitsamt und dem Amt für Kinder, Jugend und Schule der Stadt. Finanziert wird das im Jahr 2008 initiierte Projekt durch die Leonhard-Stinnes-Stiftung.