Mülheim. Was isst der Pott? Via E-Mail oder Brief kamen viele Ideen für die WAZ-Aktion. Profikoch Peter Henzek und Hockeystar Thilo Stralkowski suchten aus.
Hähnchen in Estragon-Sauce? Oder doch eher Endivien durcheinander? Ach, hier gibt’s ja auch noch Sauerkraut mit Kassler und Kartoffelpüree. . . Hockeystar Thilo Stralkowski und Profikoch Peter Henzek, die Mitglieder der Jury zur WAZ-Serie „Das isst der Pott“, haben’s sich nicht leicht gemacht bei ihrer Entscheidung am Montag in Henzeks Kochschule Ruhrgebiet. Doch letztlich standen sie fest: die zehn WAZ-Leser und User, mit denen die Redaktion gemeinsam kocht – und deren Rezept ins Rennen um den Titel „Rezept des Ruhrgebiets“ geht.
Die Aufgabe war klar: Aus allen eingegangenen Koch-Ideen hatte das Experten-Duo diejenigen zehn herauszupicken, die den vorgegebenen Kriterien am ehesten entsprachen. Nicht teuer und nicht zeitaufwendig sollten sie sein, zudem einfach zuzubereiten und gerne aus der regionalen Küchen stammen.
Gemeinsames Kochen zu Hause beginnt kommende Woche
War das Rezept dann noch versehen mit einer erzählenswerten Geschichte, kam es in die engere Auswahl. Einige von Hand geschriebene Vorschläge waren per Brief bei der WAZ eingetrudelt, die allermeisten Rezepte aber doch via E-Mail bei uns gelandet. Stralkowski und Henzek gingen die Briefe und Ausdrucke Stück für Stück durch, bildeten Stapel auf dem Esstisch in der Kochschule und tigerten letztlich noch um ein gutes Dutzend Rezepte herum.
Die allerletzte Entscheidung fiel schwer; die Jury mochte keinen der – vielleicht sehr hoffnungsvollen – Teilnehmer vor den Kopf stoßen. Dann aber, nach einem letzten Austausch, waren die Würfel endlich gefallen. Die Mülheimer Hobbyköche, die sich durchgesetzt haben, haben größtenteils gestern schon via Telefon von ihrem Glück erfahren.
Und schon ab der kommenden Woche wird sich eine Redakteurin oder ein Redakteur mit ihnen zum gemeinsamen Kochen am heimischen Herd treffen. Ab April dann stellen wir in der WAZ Woche für Woche ein Rezept vor, inklusive möglicher Anekdoten dazu. Und erzählen natürlich auch, was für Menschen sich hinter den Rezepten verbergen, was für Geschichten sie zu erzählen haben.