Mülheim. . Dean Luthmann gibt mit seinem Theater „Affabile“ Gastspiele in der Fünte. Das Kulturzentrum heißt jetzt „Theatro La Fuente“.

Nach zweimaliger Überschwemmung in den letzten Jahren hatte Sturmtief Ela dem kleinen Kellertheater im Jugendzentrum an der Georgstraße schließlich den Rest gegeben. Seit geraumer Zeit kann Schauspieler und Musiker Dean Luthmann die Räume seines Theater „Affabile“ nicht mehr nutzen.

Eine Bühne für seine Literatur- und Musikprogramme hat Luthmann zwischenzeitlich beim Veranstalter-Kollegen Frank Bruns in der Fünte an der B 1 gefunden. Über mangelnde Resonanz im Fachwerkhaus kann Luthmann nicht klagen. Besonders der Blues-Abend kürzlich „war knackevoll“.

Erweiterte Kooperation beschlossen

Blues in der Fünte, weiß Frank Bruns aus eigener Erfahrung, „läuft immer besonders gut“. Das, was Luthmann präsentiert, und das, was in der Fünte läuft, „passt alles ganz gut zusammen“, sagt Bruns. Und so habe man eine „erweiterte Kooperation“ beschlossen. „Wir wollen die Zusammenarbeit vertiefen und monatlich zwei Gastspiele des Theater Affabile in der Fünte stattfinden lassen.“

Die Fünte verfügt über ein eigenes Amateur-Ensemble, das mit dem historischen Schauspiel „Genevier“ auf Tournee geht, kündigt Bruns an. Auch die Kleine Bühne des Mülheimer Backsteintheaters habe sich mit einem Programm für Herbst wieder angekündigt. So wurde das Das Kulturzentrum nun in „Theatro La Fuente“ umfirmiert. In der ehemaligen Postkutschen-Station wird ein Programm mit Theater, Komödie, Kabarett, Kunst, Lesungen, Musik und bunten Abenden angeboten.

Die Autorengruppe „Schwarze Lettern“ hat dort ihre Heimat. Ein Höhepunkt soll die „Mülheimer Buchmesse“ mit zahlreichen Autorinen der Leipziger Buchmesse, Neuerscheinungen und Lesungen am 28. und 29. März werden.