Speldorf. .
Lichtblick für das Speldorfer Depot: Im Planungsausschuss befürworteten die Gremiumsmitglieder die Ansiedlung eines Rewe-Marktes in dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude. Jürgen Liebich, Leiter des Amts für Stadtplanung, Bauaufsicht und Stadtentwicklung, bestätigte gestern, dass die Baugenehmigung für das Vorhaben, das der Investor Ten Brinke realisieren will, mittlerweile erteilt ist.
Die Mülheimer Bürgerinitiativen (MBI) begrüßen, dass „sich bald etwas tut nach jahrelangem Leerstand.“ MBI-Fraktionssprecher Lothar Reinhard führt nach der Sitzung des Planungsausschusses aus, dass das Gebäude nur im Innern umgebaut werden und der Vorplatz mit mehr Parkplätzen ausgestattet werden soll. Der kleine Park hinter dem Depot werde nicht angetastet, wissen die MBI zu berichten, auch die heutigen Parkplätze an der Seite und hinter dem Gebäude sollen im wesentlichen bleiben, wie sie sind. Zusätzlich soll der ehemalige Bereich für Außengastronomie teilweise zu weiteren Parkplätzen umgestaltet werden. Die alte Trambahn solle vom Gelände entfernt werden, so die MBI. Reinhard: „Wir gehen davon aus, dass der in die Jahre gekommene Tramwagen eine neue Bleibe bei den Eisenbahnfreunden in der Alten Dreherei bekommen könnte.“
Als problematisch beurteilen die MBI die geplante Abfahrt vom Vorplatz des Depots zur Karlsruher Straße, der notwendig werde, um die Zu- und Abfahrt vom Gelände auf der Duisburger Straße zu entlasten. „Wegen der großen Nähe zur Ampel Karlsruher/Duisburger Straße wird wohl nur das Rechtsabbiegen auf die Karlsruher erlaubt werden können“, meint Reinhard. Die MBI haben angeregt zu prüfen, ob die Fußgängerampel an der Duisburger Straße zwischen Bahnhaltestelle und Depot von der Ampel an der Karlsruher Straße entkoppelt werden kann, damit Fußgänger nicht den Rechtsabbiegeverkehr von der Karlsruher in die Duisburger Straße blockieren.