Dümpten. .
Die Berufswahl ist eine der schwierigsten Entscheidungen für junge Leute und sie wird immer komplizierter. Denn es gibt heutzutage ein breites Spektrum an Ausbildungswegen – von der betrieblichen Ausbildung über duale Studiengänge bis hin zum klassischen Studium.
Mit einer „Berufsbörse“ will die Gustav-Heinemann-Schule seit fünf Jahren ihren Schülern Hilfestellung geben. Gestern konnten sich rund 100 Jugendliche aus der Jahrgangsstufe 12 bei Vertretern von Firmen, Behörden und Hochschulen informieren. An Ständen, bei Vorträgen und Fragestunden im Schulgebäude erhielten sie Einblick in Branchen und Karrieremöglichkeiten. „Uns liegt daran, dass die Schüler und die Gäste aus der Berufs- und Hochschulwelt locker miteinander ins Gespräch kommen“, erklärt Vera Laufer-Juuszen, Berufswahlkoordinatorin an der Schule. „Sehr gut finden wir, dass ehemalige Schüler dabei sind und über ihre Erfahrungen in der Ausbildung berichten.“
Als besonderer Gast ist diesmal die IUBH School of Business and Management (Rheinland) vor Ort, die u. a. über Berufe in Tourismus, Hotelfach und Eventbranche Auskunft gibt und mit interessierten jungen Leute spaßhaft die Frage klärt: „Hast du das Zeug zum Manager?“ Auch das Landesamt für Besoldung stellt sich vor. „Kaum ein Schüler weiß, was das für eine Behörde ist und dass sie beispielsweise eine Ausbildung zum Fachinformatiker anbietet“, so Laufer-Juuszen. Aus den Erstkontakten bei der „Berufsbörse“ seien schon einige Ausbildungsverträge und Studienwünsche entstanden. Auch diesmal könnte es so sein.