Der Ringlokschuppen wird in diesem Jahr in jeder Sitzung des Kulturausschusses Thema sein. Dies hatte die CDU-Fraktion in der Sitzung am vergangenen Dienstag gefordert, um über aktuelle Entwicklungen informiert zu sein. Eine stärkere Kontrolle ist auch Ziel einer weiteren Überlegung, über die Kulturdezernent Ulrich Ernst im Kloster Saarn berichtete: Derzeit prüft die Städtische Beteiligungsholding (BHM), ob es möglich ist, den Verein Ringlokschuppen in eine neue Rechtsform mit städtischer Beteiligung zu überführen.

„Die Vereinsstruktur hat wohl keine Zukunft“, sagte Ulrich Ernst, betonte aber, dass der Wechsel in neue Strukturen von allen Seiten gewünscht werde. Allerdings müsse geprüft werden, welche Rechtsform sich – auch mit Blick auf etwa die zukünftige Bewerbung um Fördermittel – dazu am besten eigne und welche rechtlichen Wege dazu nötig seien. „Das wird im Einzelnen diskutiert“, so der Kulturdezernent, der davon ausgeht, dass der Kulturausschuss „bis zur Sommerpause über eine neue Rechtsform entscheiden“ kann. „Wann das aber letztlich umgesetzt wird, wird sich zeigen.“