Mülheim. . An der Folkenbornstraße war aus bisher unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Drei verletzte Personen.
Die Feuerwehr musste in der Nacht zum Samstag drei Menschen aus einem brennenden Wohnhaus an der Folkenbornstraße retten. Gegen 22.53 Uhr rückten die Einsatzkräfte nach Heißen aus, da dort ein Brand in einem Gebäude ausgebrochen war. „Umgehend wurden zwei Löschzüge und ein Rettungswagen zur Einsatzstelle entsandt“, berichtet die Feuerwehr. Die ersten Kräfte am Einsatzort stellten eine starke Rauchentwicklung fest.
Einige Bewohner hatten das betroffene Haus bereits verlassen, weitere Bewohner befanden sich aber noch im Gebäude. Daher leitete die Feuerwehr eine Menschenrettung ein, bei der drei Bewohner aus dem Haus geführt werden konnten. Drei Personen wurden zudem durch den Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser eingeliefert.
Feuerwehr bekämpfte den Brand mittels Schaum
Währenddessen bekämpfte die Feuerwehr den Brand von außen mittels Schaum, da der Keller des betroffenen Hauses zwischenzeitlich so vom Brandgeschehen erhitzt war, dass die Feuerwehrleute trotz Schutzausrüstung nicht mehr vorgehen konnten. Da sich der Einsatz bis in die späten Nachstunden hinzog, wurden „dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr, die freiwillige Feuerwehr sowie eine Verpflegungskomponente aus Essen“ hinzugezogen. Gegen 4 Uhr konnte das Feuer schließlich mit massivem Schaumeinsatz unter Kontrolle gebracht werden, so dass der Einsatz gegen 5.30 Uhr beendet war. Im Anschluss wurde der Brandort noch durch eine Sicherheitswache beaufsichtigt. Die Bewohner der nicht betroffenen Wohnungen wurden während des Einsatzes in einem Bus der MVG untergebracht. Für die Zeit des Einsatzes war die Folkenbornstraße im betroffenen Bereich voll gesperrt.