Hintergrund des Projektss: Das Ruhrgebiet ist ein Ballungsraum mit größtenteils alter Bausubstanz soll schnell auf einen klimafreundlichen Stand kommen. „Wir sind am Zahn der Zeit“, sagt Rufus Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsmetropole Ruhr.
Im Pilotquartier Heißen leben in circa 1000 Wohngebäuden mit rund 3300 Wohnungen etwa 6300 Einwohner. Gewerbe und Handel sind vertreten, der größte Teil der Gebäude, die zu 20 Prozent Wohnungsgesellschaften gehören, wird zum Wohnen genutzt. 70 Prozent der Gebäude sind noch nicht saniert, 20 Prozent teilweise modernisiert. Zur energetischen Sanierung gehören zumeist eine richtige Dämmung von Dach und Fassade, die eine Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent bringen kann. Pro Wohneinheit müssten dafür rund 70.000 Euro aufgebracht werden – eine neue Heizung noch nicht eingerechnet.