Alle 40 Kinder aus der Kindertagesstätte Purzelbaum, die aus Brandschutzgründen Anfang des Monats geschlossen wurde, haben jetzt einen Ersatzplatz gefunden. 15 Kinder haben bereits seit der Schließung der Kreuzstraße ein Kita-Asyl im Waldorfkindergarten an der Blumendeller Straße gefunden. Drei werden zurzeit in der Kita Stöpsel an der Herwathstraße in Styrum betreut. Und 20 weitere Kinder werden ab Donnerstag von ihren vertrauten Erzieherinnen im Mehrzweckraum der städtischen Kindertagesstätte an der Blücherstraße betreut. „Der Einsatz, den die Mitarbeiter des Jugendamtes bei der Suche von Ersatzplätzen gezeigt haben, war wirklich phantastisch“, freut sich Reinhard Miotk vom Träger- und Elterverein der Kita Purzelbaum.
Gelassen und optimistisch sieht Miotk auch dem Gespräch mit der Verwaltung am Donnerstag entgegen. Dann wollen Bauverwaltung und Feuerwehr das von der Architektin und dem Brandschutzgutachter der Elterninitiative entwickelte Konzept noch einmal genau unter die Lupe nehmen. An eben diesem Konzept Daran hatte die Verwaltung zuvor Anstoß genommen.
Von „Kleinigkeiten“, die noch nachzubessern seien, ist die Rede. „Wenn diese Dinge eingefügt und erledigt sind, sind wir zuversichtlich, dass die Baugenehmigung für die Umbaumaßnahmen noch vor Weihnachten erteilt werden kann“, betont Stadtsprecher Volker Wiebels.
Vereinsvorstand Miotk geht davon aus, dass mit den Baumaßnahmen noch zwischen den Feiertagen begonnen wird und die Kinder vielleicht schon nach den Weihnachtsferien wieder in ihre gewohnte Umgebung an der Kreuzstraße zurückkehren können.
„Wenn alle Umbaumaßnahmen abgeschlossen sind, wird uns das als Trägerverein finanziell gut gebeutelt haben. Aber wenn das der Sicherheit der Kinder dient und den dauerhaften Betrieb der Kindertagesstätte sichert, soll uns dieser Aufwand am Ende recht sein“, unterstreicht Reinhard Miotk.