Mülheim. Mit einem neuen Sonargerät kann das Technische Hilfswerk Mülheim vermisste Personen im Wasser orten und schneller retten.

Das Technische Hilfswerk, TWH Mülheim, besitzt jetzt ein Sonargerät für seine Fachgruppe Wassergefahren. Mit diesem Gerät können die Helfer vermisste Personen im Wasser orten und schneller retten.

Die Mülheimer Leonard-Stinnes-Stiftung machte die Anschaffung des Side- und Downscangeräts einschließlich GPS möglich, teilte das THW mit. Die Sidescan-Technologie ermögliche nahezu fotorealistische Bilder vom Grund eines Gewässers: Objekte oder Personen im Wasser oder auf Fluss- oder Seegrund werden mit großer Präzision dargestellt. Für eine effektive Suche wird das Sidescan-Gerät mit einem Boot samt drei Personen Besatzung eingesetzt, um selbst größere Wasserfläche abzusuchen. Sidescan-Geräte stellen den gescannten Untergrund fast schon fotorealistisch dar: Der Suchstrahl deckt bei einer Fahrt mit dem Boot einen Bereich jeweils bis zu 80 Metern Breite nach links und rechts gleichzeitig ab.

Bilder mit Hochfrequenz-Schallwellen erzeugt

Die detaillierten Bilder werden mit Hilfe von Hochfrequenz-Schallwellen erzeugt. Durch den Einsatz der Sonartechnik können Feuerwehr, Wasserrettung oder Polizei bei ihrer Arbeit sinnvoll unterstützt werden, hieß es beim THW.