Der internationale Aktionstag „Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ findet erneut am 30. November auf Initiative der Gemeinschaft Sant’Egidio statt. Auf Beschluss des Ältestenrates beteiligt sich Mülheim an dieser Aktion mit einem „symbolischen Akt“.
Zum wiederholten Mal wird an diesem Tag die beleuchtete Stadthalle „Botschafter gegen die Todesstrafe“ sein. Mit Einbruch der Dunkelheit werden alle Bereiche, die nach außen sichtbar sind, beleuchtet. „Mit dieser öffentlichen Geste wollen wir uns den Organisatoren mit ihrem Protest gegen die Unmenschlichkeit der Todesstrafe anschließen“, erklärt Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld.
Seit Beginn der Kampagne wurden in den vergangenen 13 Jahren in 98 Ländern Tausende Aktionen durchgeführt, die den Einsatz für eine Welt ohne Todesstrafe und für ein Rechtssystem bekunden, das in allen Phasen und unter allen Umständen das Leben achtet. Der internationale Tag „Cities for Life” verfolgt das Ziel, einen Dialog zwischen Zivilgesellschaft und lokalen Verwaltungen herzustellen und die Bürger im Einsatz für eine gewaltfreie Welt zu bestärken.
Es sind 1650 Städte, davon 70 Hauptstädte, die sich der Aktion in diesen Jahren angeschlossen haben. In Deutschland unterstützen 155 Städte die Kampagne und setzen Zeichen.