Heißen. .
Die Bauarbeiten für die neue Vertriebs- und Marketingzentrale der Hans Turck GmbH haben begonnen. Zum Spatenstich für den Neubau des Elektronikdienstleisters traf sich OB Dagmar Mühlenfeld gestern mit Geschäftsführer Ulrich Turck und Leitern des Bauprojekts.
Auf dem rund 15 000 Quadratmeter großen Grundstück an der Witzlebenstraße 1, direkt neben der bisherigen Firmenzentrale, wird bis zum Frühjahr 2016 ein dreistöckiges Gebäude mit 4500 Quadratmetern Bürofläche errichtet. Um die U-förmige Zentrale soll ein großer Park entstehen. Der Entwurf für den Neubau kommt vom Architektenbüro Eller + Eller.
In das Gebäude ziehen sollen vor allem die Mitarbeiter, die ihre Büros derzeit in angemieteten Räumen an der Dessauerstraße 68-70 direkt gegenüber der Baustelle haben. Außerdem will man auch Platz für neue Arbeitsplätze schaffen. Turck konnte in den vergangenen Jahren nämlich beständig wachsen, Raum für neue Arbeitsplätze fehlte aber bisher. „Wir platzen aus allen Nähten“, erklärt Unternehmenssprecher Klaus Albers.
Dass mit der Standort-Erweiterung neue Arbeitsplätze geschaffen werden, hofft auch die Oberbürgermeisterin. Turck sei ein Unternehmen, dass Gründerverantwortung und Treue zum Standort Mülheim zeige, äußerte sich Mühlenfeld. Denn „trotz einer hohen Gewerbesteuer“ halte man an dem Gründerstandort Mülheim fest, sagte Geschäftsführer Ulrich Turck.
Die Hans Turck GmbH bildet mit der Werner Turck GmbH mit Sitz in Halver die 1965 gegründete Turck-Gruppe. Werner Turck produziert Automatisierungssysteme, meist für industrielle Anwendungen. Hans Turck ist für den Vertrieb der Produkte zuständig. Das Familienunternehmen beschäftigt weltweit dreieinhalbtausend Mitarbeiter, rund 300 sind in Mülheim tätig.