Mehr als eine Million Euro investiert die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft jetzt in eines ihrer beiden Wasserwerke in Styrum. Mittel- und langfristig werde sich das für die Kunden auszahlen, heißt es. „Ziel ist es, nicht nur die Qualität des Trinkwassers weiter zu verbessern, sondern auch die Sicherheit der Versorgung zu erhöhen“, so ein Sprecher der RWW.

Seit rund zwei Wochen wird die Aufbereitungstechnik umfangreich saniert. Dafür nimmt RWW das Wasserwerk bis April 2015 außer Betrieb. Während dieser Zeit übernehmen andere RWW-Werke an der Ruhr die Versorgung der Kunden. Kernstück der Sanierungsarbeiten ist die erste Reinigungsstufe im Aufbereitungsprozess nach dem „Mülheimer Verfahren“. Hier verwendet der Versorger Flockungsmittel, um vor allem die im Ruhrwasser enthaltenen Trübstoffe zu entfernen. Darüber hinaus sollen auch alle anderen Betriebsteile dieser Aufbereitungsstufe erneuert oder grundlegend überholt werden, um deren Funktion und Wirksamkeit zu verbessern. Abschließend ersetzt RWW noch die bisherige Desinfektion (Chlorung) durch eine UV-Behandlung.

Vom Ruhrwasserwerk Styrum wird die Bevölkerung in den Städten Mülheim, Oberhausen und Bottrop versorgt. Es besteht seit 1955.