Acht Städte an Rhein und Ruhr, neun Museen, rund 70 Künstler – die Ausstellung „China 8“ zeigt vom 15. Mai bis zum 13. September im nächsten Jahr die bislang umfangreichste Bestandsaufnahme zeitgenössischer chinesischer Kunst in Deutschland. Namhafte Künstler werden ebenso vertreten sein wie jüngere und neue Positionen. Gezeigt werden Werke aus den Sparten Malerei, Fotografie, Kalligrafie, Tuschemalerei, Skulptur, Installation und Video. Die Acht steht für die chinesische Glückszahl.
Im Rahmen seiner Netzwerkarbeit ist das Mülheimer Kunstmuseum auch dabei. Hier werden Installationen und junge Kunst zu sehen sein. „Wir freuen uns sehr, Teil dieser beeindruckenden Ausstellung zu sein“, so Museumsleiterin Dr. Beate Reese.
Die künstlerische Gesamtverantwortung liegt in den Händen von Walter Smerling (Sprecher des Kuratoriums und Direktor des MKM Museum Küppersmühle), Tobia Bezzola (Direktor des Museum Folkwang) und Ferdinand Ullrich (Direktor der Kunsthalle Recklinghausen). Das Kuratorium hat im Dialog mit den beteiligten Direktor(inn)en der Museen die künstlerische Gesamtkonzeption erarbeitet. Bei der Auswahl der künstlerischen Positionen werden für jeden Ausstellungsort folgende Schwerpunkte gesetzt: Das Duisburger Lehmbruck Museum präsentiert Skulpturen, das Kunstmuseum Gelsenkirchen Tuschemalerei und Kalligrafie, die Kunsthalle Recklinghausen wird ihren Schwerpunkt auf eher junge und kritische Malerei legen, das MKM Museum Küppersmühle auf etablierte Malerei. Film und Video werden im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl zu sehen sein, Installationen und Angewandte Kunst im Osthaus Museum Hagen und Fotografie im Museum Folkwang in Essen. Das NRW-Forum Düsseldorf bildet das Entrée zur Ausstellung und versammelt Werke mehrerer beteiligter Künstler aus unterschiedlichen Sparten.
Das kooperative große Ausstellungsprojekt wird gefördert von der Brost-Stiftung und Evonik, beteiligt daran sind u.a. auch Finnair und der Düsseldorfer Flughafen.