Mülheim. Der Initiativ- und Fördervereins der Volkshochschule Mülheim überreichte jetzt ein klares Votum an Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld: Die Unterzeichner wollen allen Bestrebungen, die VHS an der Bergstraße aufzugeben, eine Absage erteilen - und haben noch andere Ziele.
Rund 1750 Unterschriften von Bürgern zum Erhalt der VHS am jetzigen Standort hat Sibylle Wellfonder als Vorsitzende des Initiativ- und Fördervereins der Volkshochschule an Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld übergeben. Die Bürger wollen damit allen Bestrebungen, die VHS an der Bergstraße aufzugeben, eine Absage erteilen und lehnen zugleich ab, die Volkshochschularbeit auf die Stadtteile zu verteilen. „Die Unterschriftensammlung ist noch nicht beendet, die Gesamtzahl wird also sicher noch steigen“, erklärte Sibylle Wellfonder.
Wie berichtet hat der VHS-Standort gute Chancen, für die Ansiedlung einer Sparkassen-Akademie ausgewählt zu werden. Eine politische Mehrheit im Rat hatte der Bewerbung zugestimmt. Die VHS an der Müga müsste aber auch bei einem Fortbestehen in den kommenden Jahren für zehn bis 16 Millionen Euro saniert werden. Das Geld fehlt der Stadt. Bildungsdezernent Ulrich Ernst will jedoch die VHS auch künftig an einem zentralen Ort in der Stadt ansiedeln.