2010, als Heinz Rinas zum Geschäftsführer der Mülheimer Seniorendienste (damals Sozialholding) bestellt wurde, gab es politischen Streit. „Das ist zunächst einmal ein teurer Mann und es ist die Demontage des bisherigen Geschäftsführers“, sagte damals Peter Beitz (FDP). Rinas wurde zum Troubleshooter bei der in enorme Schieflage geratenen Altenheimen. Für seine fachliche Arbeit erntete er auch noch nach seiner Entlassung im August 2013 Lob.

Der Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande (1999), Hauptmann der Reserve und Ehrendoktor der mazedonischen MIT Uni Skopje (2009) gibt in Profilen sozialer Netzwerke selbst an, neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Seniorendienste als geschäftsführender Gesellschafter beim Steinbeis Beratungszentrum für das Gesundheits- und Sozialwesen und als Inhaber der LfP Altenheim Betriebs- und Servicegesellschaft aktiv gewesen zu sein.

Rinas (56) hat noch einen Wohnsitz in Mülheim, nutzt ihn aber nicht mehr. Er ist nun als Geschäftsführer und Kommanditist im Seniorenzentrum Bad Sassendorf beschäftigt. Eine Beförderung bei der Bundeswehr ist inzwischen auf Eis gelegt.