Das Verfahren um die Kündigung von Heinz Rinas, dem im August 2013 von der Stadt vor die Tür gesetzten Geschäftsführer der Mülheimer Seniorendienste, ist erneut verschoben – auf März 2015.

Nachdem die Stadt über deren Beteiligungsholding „relativ kurzfristig vor dem Termin“ ihre Kündigungsgründe detaillierter und umfassend dargelegt habe, so ein Gerichtssprecher, habe der Rinas-Anwalt nun um eine erneute Vertagung gebeten. Schon am 12. August war ein Termin geplatzt. Seinerzeit sah das Gericht die Kündigung seitens der Stadt noch nicht ausreichend begründet.

Die Stadt hatte Rinas im August 2013 vorgeworfen, sich auf Kosten der Mülheimer Seniorendienste privat mit Lebensmitteln versorgt, Gelder für ein privat verfolgtes Sozialprojekt in Mazedonien abgezweigt und sich maßlos mit technischen Gerätschaften versorgt zu haben.

Wegen des Verdachtes auf Untreue hatte die Stadt gleichzeitig auch eine Strafanzeige gegen Rinas gestellt. Laut Staatsanwaltschaft Duisburg dauern die Ermittlungen dazu weiter an.