Verkaufsoffene Sonntage wird es im kommenden Jahr wohl weniger geben als in 2014. Nur noch zehn statt 16 sind insgesamt geplant - und das auch nur in wenigen Stadtteilen: in Saarn und Styrum sowie im Rhein-Ruhr-Zentrum (RRZ)/Heißen und in der Innenstadt. Eine entsprechende Liste haben Werbegemeinschaften, Händlervertreter und die Gustav Geschäftsbesorgungs GmbH (RRZ) unter Moderation der Stadtverwaltung erstellt. Der Rat der Stadt soll sie möglichst noch vor Weihnachten absegnen.
Den ersten verkaufsoffenen Sonntag soll es schon am 4. Januar geben - im Rhein-Ruhr-Zentrum/Heißen, verbunden mit dem „Neujahrsfest“. Laut Ladenöffnungsgesetz muss nämlich jede besondere Ladenöffnungszeit mit örtlichen Festen, Märkten oder Messen einhergehen. Weitere beantragte Termine: 10. Mai (Innenstadt: „Die City spielt“, Saarn: „Maifest“), 6. September (Styrum: „Styrumer Herbstfest“, RRZ/Heißen: „2. Herbstmesse“), 20. September (Saarn: „21. Saarner Straßenmusikfest“), 4. Oktober (RRZ/Heißen: „Kulinaria“), 29. November (Innenstadt: „Stadtweihnacht“) und 6. Dezember (RRZ/Heißen: „Nikolausfest“ und Saarn: „Nikolausmarkt“).
Kein Sonntagsshopping wird es 2015 in Speldorf und Dümpten geben, wo 2014 jeweils drei Mal außerordentlich geöffnet bzw. zumindest eine besondere Öffnungszeit beantragt worden war. Nachdrücklich weisen die Einzelhändler darauf hin, dass „die Händlergemeinschaften von Jahr zu Jahr neu planen, so dass die Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage im Jahr 2016 auch wieder ansteigen kann.“ Denn: Für die Stadtteile seien die verkaufsoffenen Sonntage „beste Werbung“, nicht überall aber lohnen sie sich wohl.