Kamp-Lintfort. Nachdem das Kalisto wegen finanzieller Engpässe die Eintrittspreise erhöht, meldet sich die CDU mit einer neuen Idee zur Unterstützung zu Wort.

Nachdem der Tierpark Kalisto bekanntgegeben hat, wegen finanzieller Engpässe zum 1. Mai die Eintrittspreise zu erhöhen, meldet sich jetzt die CDU zu Wort. Die CDU-Fraktion fordert, die Stadt Kamp-Lintfort solle dem Tierpark künftig einen jährlichen städtischen Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro zu gewähren. Über einen entsprechenden Antrag soll in der nächsten Sitzung des Rates am 7. Mai abgestimmt werden.

Beliebtes Ausflugsziel für Familien und Schulen

„Kalisto ist zweifellos ein Juwel unserer Stadt. Seit mehr als drei Jahren erfreut der Tierpark auf dem ehemaligen Zechengelände nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner Kamp-Lintforts, sondern zieht auch Besucherinnen und Besucher aus der gesamten Region an. Die Vielfalt der Tierarten, das besondere Konzept, die liebevolle Pflege und das pädagogische Angebot machen den Tierpark zu einem der beliebtesten Ausflugsziele für Familien, Schulen und Naturliebhaber“, so Simon Lisken, Fraktionsvorsitzender der CDU Kamp-Lintfort.„Ebenfalls entwickelt sich Kalisto kontinuierlich weiter und bleibt damit stets ein Anziehungspunkt für Kamp-Lintfort.“

Trotz des Erfolgs und der Beliebtheit, stellten nun offenbar gestiegene Betriebskosten und höhere Lohnkosten eine erhebliche Herausforderung dar und gefährdeten die langfristige Existenz des Tierparks. Ohne angemessene Unterstützung könnte KampLintfort nunmehr Gefahr laufen, diesen Anziehungspunkt in der Stadt zu verlieren, heißt es in der Begründung des Antrags.

Fortbestand der Einrichtung sichern

Der beantragte Zuschuss solle dazu beitragen, die Betriebs- und Lohnkosten mitzudecken. Indem die Stadt dem Tierpark finanzielle Unterstützung gewähre, investiere sie nicht nur in einen enorm wichtigen touristischen Anziehungspunkt, sondern sichere auch den Fortbestand einer Einrichtung, die Bildung, Erholung und Naturerlebnis für mehrere Generationen bereitstellte, heißt es weiter.

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In anderen Städten, wie zum Beispiel in Kleve, werde der Tiergarten bereits seit Jahren finanziell durch jährliche pauschalisierte Förderung in weitaus höherer Größenordnung durch die Kommune unterstützt. Der Betrag sei angelehnt an die jährliche städtischen Unterstützung an das „Geistliche und Kulturelle Zentrum Kloster Kamp“, welches ebenfalls mit derzeit 50.000 Euro aus städtischen Mitteln bezuschusst werde. Die Förderung solle in den kommenden Haushaltsberatungen kontinuierlich evaluiert und erörtert werden, heiß es abschließend.