Moers. Ab Mai 2024 hebt Enni die Preise in den meisten Schwimm- und Freibädern in Moers an. Auch die Enni Eiswelt wird zukünftig teurer. Der Überblick.
Das Schwimmen in Moers wird ab Mai 2024 in den meisten Bädern teurer. Darüber informierte die Enni in der jüngsten Verwaltungsratssitzung. Hintergrund ist ein Gremienbeschluss, bei dem sich die Eintrittspreise in den meisten Bädern entsprechend der Inflationsrate anpassen, wenn die Kostensteigerung eine 20-Cent-Schwelle erreicht. Ausgenommen ist lediglich das Naturfreibad Bettenkamper Meer, hier bleibt der Preis konstant bei 3,20 Euro.
Im Sportpark Rheinkamp zahlen Erwachsene ab Mai dann 4,20 Euro, ein Plus von 20 Cent. Den gleichen Aufpreis zahlen zukünftig auch Familien, hier kostet die Eintrittskarte dann 9,60 Euro. Der Preis für Kinder und Jugendliche bleibt hingegen konstant bei 2,20 Euro. Die gleichen Eintrittspreise zahlen Besuchende dann auch im Aktivbad Solimare. Änderungen gibt es auch beim Freibad: Erwachsene zahlen hier dann 5,40 Euro (+ 10 Cent), Familien 12,80 (+ 40 Cent). Mit 3,20 Euro bleibt auch hier der Eintrittspreis für Kinder und Jugendliche gleich.
Freibäder in Moers: Deutlich weniger Besucher 2023
Anders sieht es bei der Enni Eiswelt aus, bei der alle Eintrittskartenpreise angehoben werden. Erwachsene zahlen 4,80 Euro (+ 20 Cent), Kinder/Jugendliche 2,60 Euro (+ 20 Cent) und Familien 10,80 Euro (+ 20 Cent).
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Auch die Besucherzahlen waren Thema in der Sitzung. Auffälligkeiten gibt es vor allem bei den beiden Freibädern. Besuchten 2022 das Bettenkamper Meer noch rund 21.360 und das Solimare rund 31.870 Menschen, waren es 2023 deutlich weniger. Das Naturfreibad kam auf rund 17.930 Gäste, das Solimare auf rund 24.430. Der Grund: anhaltende Schlechtwetterperioden. Anders sieht es im Sportpark und der Eiswelt aus: Hier konnte die Unternehmensgruppe ein Plus verzeichnen. Die Enni Eiswelt besuchten 2023 rund 38.250 Besucher (2022: rund 27.160), den Sportpark Rheinkamp rund 13.700 (2022: 12.175).
Neue Einlassregelung am Solimare in Moers kommt
Zusätzlich informierte die Unternehmensgruppe über eine zukünftig veränderte Einlass- und Austrittsregelung für das Solimare. Enni möchte den Eingang zugunsten eines „digital erfassten Ein- und Austritts“ mit einem Drehkreuz umbauen. Zukünftig halten Besucher ihre Tickets, ausgedruckt oder auf dem Smartphone, vor ein Lesegerät, anschließend öffnet sich eine Schleuse. Die gleiche Prozedur gilt beim Verlassen des Bades. Das soll den Vorteil bieten, die Zahl der Badegäste in der Einrichtung genauer zu erfassen.
Dabei bezieht sich das Vorhaben zunächst nur auf das Solimare, heißt es. Im Naturfreibad sei eine Umsetzung kaum möglich. Laut Enni sprechen die begrenzten Platzverhältnisse, ein erforderlicher vollständiger Umbau des Eingangsbereiches sowie die ungeklärte Frage, ob der Denkmalschutz einen solchen Umbau zulässt, dagegen.