Moers. Seit dem Brand Ende Juli war die Currybar in der Grafschafter Passage geschlossen. Warum es so lange gedauert hat und was neu auf der Karte ist.
Fans der Currybar können sich freuen. Der beliebte Anlaufpunkt in der Grafschafter Passage in Moers ist wieder geöffnet. Seit dem Wochenende werden an der Homberger Straße wieder Pommes, Currywurst & Co gebruzzelt. Vier Monate lang war der Imbiss geschlossen, nachdem dort am 28. Juli ein Brand ausgebrochen war.
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Damals hatte der Betreiber in den Sozialen Netzen mitgeteilt, dass das Lokal infolge des Brandes zur vollständigen Sanierung auf unbestimmte Zeit geschlossen werden muss. Diese „unbestimmte Zeit“ ist nun vorüber. Die ersten Stammgäste sind bereits wieder da. „Seit wann ist der denn wieder offen?“, fragt ein Kunde, der am Montagmittag vorbeikommt und sich prompt sein Mittagessen wieder hier mitnimmt. Derweil sind die Tische drinnen schon gut besetzt.
Warum es bis zur Wiedereröffnung so lange gedauert hat? „Es gibt zwei Versicherungen“, erklärt Betreiber Abu Durna. Eine eigene; mit der hatte man sich schnell geeinigt. Weil aber die Wand zum benachbarten Geschäft nicht Teil des Lokals ist, kam zusätzlich die allgemeine Gebäudeversicherung zum Tragen. Und hier haben die Gespräche offenkundig länger gedauert. Man habe sich kürzlich geeinigt, heißt es dazu.
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Die besagte Wand spielt noch in anderer Hinsicht eine Rolle. Denn: Der Betreiber hatte darüber nachgedacht, die Currybar um das benachbarte Ladenlokal zu vergrößern. Am Ende haben er und sein Team sich dagegen entschieden – „aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der aktuellen Mietpreise“, wie Abu Durna sagt.
Aber letztlich sei vor dem Brand alles gut gewesen, wie es ist, befindet das Team. Deswegen bleibt es im Eingang der Grafschafter Passage beim gewohnten Bild. Die hungrigen Kundinnen und Kunden finden auf dem Menüplan die gewohnten Speisen. Das Sortiment soll jedoch noch erweitert werden. Künftig soll in der Currybar Schaschlik angeboten werden. „Wir warten noch auf die Gerätschaften“, sagt Abu Duncar. Die sollen in den kommenden Tagen geliefert werden. Darüber hinaus soll das Sortiment um Poutine ergänzt werden. Dabei handelt es sich um eine Speise aus Pommes, Käsebruch (Cheese curds) mit in diesem Fall zwei verschiedenen Saucen.
Der Betreiber freut sich, dass er die Currybar jetzt wieder öffnen konnte. Insbesondere hat er die Stammkundschaft im Blick. Für die hatte er selbst in der pandemiebedingten ruhigen Zeit jeweils für ein paar Stunden geöffnet.