Comedy Arts-Festival Moers: Der NRZ-Förderpreis geht an...
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Moers. Gromic aus Belgien ist ein außergewöhnlicher Künstler. Seine visuelle Comedy erreicht die Menschen. Was Festival-Leiter Carsten Weiss dazu sagt.
Michaël Gueulette alias Gromic hat beim 47. Internationalen Comedy Arts-Festival den NRZ-Förderpreis erhalten. Carsten Weiss, künstlerischer Leiter des Comedy Arts-Festivals, würdigte den Clown in der Enni-Eventhalle auf der Bühne, Redaktionsleiter Matthias Alfringhaus übergab die Urkunde.
Seit 1993 verleiht die NRZ beim Comedy Arts-Festival einen Förderpreis für besonders innovative Darbietungen. In diesem Jahr geht der Preis an Gromic, der aus Belgien kommt aber längst ein internationaler beachteter Comedy-Star ist. Nach seinem Auftritt am Freitagabend gab es von den voll besetzten Rängen tobenden Beifall.
Beim ersten großen Abend des Comedy Arts-Festival wurde der NRZ Förderpreis überreicht
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Carsten Weiss ordnet die Kunst des Clowns so ein: „Gromic gelingt trotz seines Minimalismus‘ Außergewöhnliches, er erzeugt Maximales mit einfachsten Mitteln. Und nicht zuletzt in dieser Simplifizierung liegt seine große, in jedem Moment geradezu greifbare Qualität. Scheinbar unspektakulär werden seine Auftritte so zum Spektakel.“
Davon hatte sich auch das Publikum am Freitagabend überzeugen können. Wenn Gromic etwa sein Sakko scheinbar schweben lässt oder eine Zuschauerin auf die Bühne bittet, um sie kurzzeitig hinter einem Laken verschwinden zu lassen, ist das Publikum schnell in der Komik von Gromic gefangen. Worte braucht es dabei kaum. Mit seiner Mimik, mit seinen Blicken und kurzen Lauten schafft es Gromic immer, die Menschen zu erreichen.
Mit Blick auf das Ziel des NRZ-Förderpreises, Neues zu fördern, sagt Carsten Weiss: „ Gromic steht für erlebbare Innovation, denn seine Komik erreicht nicht nur Menschen aller Generationen, sondern auch jedes noch so heterogene Publikum: Die Skeptiker, die Träumer, die Reservierten, die Erwartungsvollen. Geradezu spielerisch begeistert er sie alle und kommt dabei ganz ohne künstlerische Kompromisse oder provokante Grenzgänge aus.“
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