Neukirchen-Vluyn. In Neukirchen-Vluyn hat der Abbau von Kies und Sand begonnen. Wie groß die abgegrabene Fläche ist und welchen Hintergrund die Maßnahme hat.

Anfang dieser Woche haben am Weimannsfeld in Neukirchen-Vluyn die ersten Arbeiten für die Erweiterung der Rohstoffgewinnung von Kies und Sand begonnen. Das teilt das zuständige Unternehmen Hülskens mit Sitz in Wesel mit. Es handele sich dabei um eine Fläche von zehn Hektar, die im Rahmen der regionalplanerischen Einmalerweiterung zur bestehenden Abgrabung beantragt wurde.

Die sogenannte „10-ha-Regelung“ entspreche den Vorgaben des Landes NRW, Lagerstätten möglichst vollständig auszuschöpfen. Grundlage für den Abbau von Kies und Sand in Neukirchen-Vluyn sei der Regionalplan der Bezirksregierung Düsseldorf (GEP 99) in der Fortschreibung aus dem Jahr 2019, so Hülskens. Unternehmenssprecher Ingo Thielen sagt zu der Maßnahme: „Wir haben uns in den letzten Monaten mit der bisherigen Betreiberfirma Gossens darauf verständigt, dass wir die Erweiterung durchführen werden. Für das anstehende Projekt werden wir eine kleine Aufbereitungsanlage neben der Gossens-Anlage errichten. Der Abtransport des Materials erfolgt über die vorhandene Zufahrtstrasse.“