Moers. Noch bis Sonntag, 11. Juni, läuft das „Street Food and Music Festival“ auf dem Moerser Kastellplatz. Das zahlen Besucher für Essen und Trinken.
Wozu rund 8100 Kilometer mit dem Flugzeug fliegen, wenn das karibische Flair direkt vor der Haustüre liegt? Erleben kann man das Urlaubsgefühl seit Donnerstag, 8. Juni, am Kastellplatz in der Moerser Innenstadt beim „Street Food and Music Festival“. Bis Sonntagabend, 11. Juni, lädt das Festival bei freiem Eintritt zum vielfältigen Genuss ein. Moderne Foodtrucks, aus denen frischzubereitete, internationale Speisen serviert werden, und Livemusik gehören zum Festivalkonzept. Wie die Besucher das Festival wahrnehmen, konnte man bereits gut am ersten Veranstaltungstag erleben. Eine Stunde nach Festvialeröffnung ergab sich auf dem Kastellplatz ein buntes Bild: Mehr als 15 Foodtrucks umrahmten den Platz.
Inmitten des Platzes: Bierbänke und Sonnenschirme, die bei strahlendem Sonnenwetter durchaus Urlaubsgefühle aufkommen lassen. Auf den Liegestühlen machten es sich erste Besucher gemütlich und knipsten Fotos. „Man kann hier gut entspannen“, meinten zwei Moerser Schülerinnen, die sich mehr sommerliche Tischdekoration und weitere Chill-Out-Ecken wünschten. Begeistert waren sie von der kulinarischen Vielfalt.
Amerikanisches, französisches und mexikanisches Essen, deutsche Hausmannskost und vegetarisches sowie veganes Fingerfood gehören zum Angebot. „Klar, manches ist bei Fastfoodketten günstiger, etwa der Guacamole-Burger aus Avocados, der hier 10,50 Euro kostet und sonst für die Hälfte zu haben ist. Hier wird allerdings alles sichtbar frisch zubereitet“, sagte Juri, der das Festival mit seiner Freundin Katharina besuchte. Begeistert waren beide als Flammlachs überm Feuer loderte, Spanferkelbraten mit 15 Kräutern zubereitet wurde und man bestimmen konnte, welches Topping die Currywurst verfeinern soll.
Für eine Eiskugel zahlen Besucher des „Street Food and Music Festival“ in Moers 1,50 Euro
Getränkepreise, etwa ein 0,2 Liter-Weißweinglas für sechs Euro, Caipirinha für acht Euro und alkoholfreien Ipanema für sechs Euro, fand das Paar „ein, zwei Euro erhöht, aber man zahlt auch fürs Flair drumherum und den Personaleinsatz“. Letztlich entschieden sie sich für einen Caipirinha, eine Margherita-Pizza für acht Euro, einen Flammkuchen mit Tomate, Mozzarella und Rucola für neun Euro und als Nachtisch zwei Crêpes mit Zimt und Zucker für jeweils drei Euro. Gesamtpreis: 31 Euro. „Davon werden wir satt, aber eine Familie mit Kindern müsste sicher anders planen“, sagte das Paar.
Gut lief’s am Foodtruck „Wafflemoments“ des Oberhauseners Dominik Mänß: „Ich bin erstmals in Moers. Die Atmosphäre ist toll.“ Eine Eiskugel für 1,50 Euro und acht Euro für ein Schlumpfeis aus Blaubeeren, Erdbeereis, Erdbeersoße, Kinderschokolade, Sahne und Streuseln? Kunden gaben das an Mänßs Foodtruck für eine leckere Erfrischung aus und genossen abends Samba- und Salsamusik mit Gitarren und Trommeln der Gruppe „Latino Total“. Hingehen und selbst austesten empfohlen.