Hochsauerland. Ruhestörungen, Brände und Auseinandersetzungen: Die Polizei im Hochsauerlandkreis hat eine erste Bilanz nach der Silvesternacht gezogen.

Die Silvesternacht hat der Polizei im Hochsauerlandkreis zwar zahlreiche Einsätze beschert. Insgesamt aber sei es ruhiger gewesen als in den vergangenen Jahren. Besonders erfreulich in einer ersten Bilanz der Polizei: Es hat keine verletzten Einsatzkräfte gegeben.

Brennende Mülltonnen

Gerufen worden waren Polizei und Feuerwehren unter anderem zu einigen Mülltonnenbränden. So brannten unter anderem gegen 2.15 Uhr in der Nacht drei Mülltonnen an der Bundesstraße in Bestwig. Durch das Feuer war auch ein leichter Gebäudeschaden entstanden. Etwa zur gleichen Zeit war der Brand einer Mülltonne in der Dhamstraße in Schmallenberg gemeldet worden. In Brilon rückten die Einsatzkräfte gegen 1.40 Uhr zum Brand einer Gartenhütte aus - es war das größte Feuer in der Silvesternacht.

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Neben zahlreichen Ruhestörungen gab es auch Auseinandersetzungen, zu denen die Polizei ausrücken musste - unter anderem in Arnsberg und in Wennigloh. Bei einem weiteren Einsatz in Arnsberg flog eine Rakete aus einer Gruppe in Richtung der Einsatzkräfte. Unklar ist aber, ob sie gezielt auf die Beamten gerichtet worden ist.

Erwartungsgemäß viel zu tun

Insgesamt, so die Leitstelle der Polizei am Neujahrsmorgen, habe es in der Silvesternacht erwartungsgemäß zwar viel zu tun gegeben. Außergewöhnliche Einsätze seien nach einer ersten Bilanz aber nicht darunter gewesen.