Kreis Wesel. Viele Menschen im Kreis Wesel sind am 9. Juni wahlberechtigt. Bürger von EU-Staaten, die hier leben und wählen möchten, müssen aber aktiv werden.

Die Europawahl am 9. Juni wirft auch im Kreis Wesel ihre Schatten voraus. Kreiswahlleiter Lars Rentmeister hat nun einige Daten und Hinweise zur Wahl bekanntgegeben. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Demnach sind im Kreis Wesel insgesamt 359.886 Personen wahlberechtigt, davon 186.896 Frauen und 172.990 Männer, 7.497 Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren sowie 810 nichtdeutsche Unionsbürgerinnen und -bürger.

„Nichtdeutsche Unionsbürgerinnen und -bürger, die an der Wahl der 96 Abgeordneten der Bundesrepublik Deutschland für das Europäische Parlament teilnehmen möchten, müssen in das Wählerverzeichnis ihres deutschen Wohnorts eingetragen sein“, heißt es in der Pressemitteilung.

Unionsbürgerinnen und -bürger, die bereits bei zurückliegenden Europawahlen in Deutschland an der Europawahl teilgenommen haben, stehen bereits im Wählverzeichnis ihres Wohnortes. Alle Unionsbürgerinnen und -bürger, die noch nicht registriert sind , aber in Deutschland an der Europawahl 2024 teilnehmen möchten, können noch bis Sonntag, 19. Mai, einen Antrag auf Eintragung in das Wählverzeichnis ihres deutschen Wohnorts stellen.

In den Kreiskommunen hat das Briefwahlgeschäft bereits begonnen. Neben der Beantragung mit dem Wahlscheinantrag auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung könnten die Briefwahlunterlagen auch mit Hilfe des dort aufgedruckten QR-Codes, über das Online-Formular im Internetangebot der Gemeinden, per E-Mail, Fax oder Brief beantragt werden, teitl die Kreisverwaltung mit. Darüber hinaus sei auch wieder die Briefwahl vor Ort in den kommunalen Rathäusern möglich. Eine telefonische Antragstellung gebe es jedoch nicht.