Kreis Wesel. Was würden Sie tun, bekämen Sie 20.000 Euro geschenkt? Das wollten wir in einer repräsentativen Befragung von den Menschen im Kreis Wesel wissen.

Nehmen Sie an, Sie bekämen 20.000 Euro von der Bundesregierung geschenkt und können das Geld frei in Ihre Immobilie investieren. Was gehen Sie zuerst an? Das wollten wir von den Menschen am Niederrhein in unserer repräsentativen Befragung des Immobilien-Checks erfahren.

Dabei kam heraus: Gleich 38 Prozent der Kreis Weseler würden das Geld in eine neue Haustechnik investieren. Besonders beliebt hier: der Einbau einer Solaranlage zur Erzeugung von Strom (46 Prozent), der Einbau einer Wärmepumpe (29 Prozent) und der Einbau einer Solarthermischen Anlage (13 Prozent). Vor allem die Menschen in Xanten (45 Prozent aller Befragten), in Sonsbeck und Kamp-Lintfort (je 44 Prozent) würden in eine neue Haustechnik investieren.

18 Prozent der Kreis Weseler Eigentümer würden Geld in Haussanierung stecken

18 Prozent aller Befragten im Kreis Wesel würden das Geld in eine Haussanierung stecken, darunter besonders gefragt – mit 33 Prozent – eine Dämmung und Erneuerung des Daches, zu 29 Prozent in neue Fenster oder Türen und zu 22 Prozent in die Dämmung ihrer Fassade. Im Vergleich zu anderen Kreisstädten ziehen vor allem die Eigentümerinnen und Eigentümer in Alpen (34 Prozent), Dinslaken und Voerde (je 27 Prozent) eine Haussanierung in Betracht, bekämen sie 20.000 Euro geschenkt. 17 Prozent der befragten Kreis Weseler würden das Haus beziehungsweise das Grundstück neu gestalten.

Besonders beliebt hierbei: eine Neugestaltung der Innenräume, das würde fast jeder zweite Befragte machen. 41 Prozent der 119 Befragten, die eine Neugestaltung in Betracht ziehen, würden das Geld lieber in eine Neugestaltung des Gartens (mit Gartenhäuschen, Sauna etc.) stecken. Nur elf Prozent würden ihre Fassade neu gestalten.

In einen Um- oder Ausbau des Eigenheims würden rund 16 Prozent aller befragten Kreis Weseler die geschenkten 20.000 Euro investieren. 32 Prozent der 115 Befragten, die diese Möglichkeit gewählt haben, würden in einen barrierefreien Umbau investieren. Drei von zehn Befragten würden ihren Wohnraum durch einen Anbau erweitern und 22 Prozent würden das Geld in einen Ausbau des Dachgeschosses stecken.

Niederrheinweit zeichnet sich ein ähnliches Bild ab: Den Ergebnissen der repräsentativen Befragung zufolge würden vier von zehn Menschen aus den Kreisen Kleve und Wesel in eine neue Haustechnik wie zum Beispiel Heizung, Elektro und Solarenergie investieren.

Besonders häufig wurde auch hier der Wunsch vom Einbau einer Solaranlage zur Erzeugung von Strom geäußert (51 Prozent). (ams)