Kreis Kleve. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Kreis Kleve sprechen von recht ruhiger Silvesternacht. Wo es am letzten Tag in 2023 brannte.

Die Silvesternacht im Kreis Kleve ist nach Angaben der Polizei und der Rettungsdienst-Leitstelle vergleichsweise ruhig verlaufen. Auf Anfrage teilte die Leitstelle der Kreispolizei am Neujahrsmorgen mit, dass es keine größeren Einsätze gegeben habe. Demnach mussten Polizisten zwar verschiedentlich ausrücken – „von Körperverletzung bis häuslicher Gewalt“ –, doch „dies war ein normales Einsatzgeschehen für eine Silvesternacht“, hieß es von der Polizei.

Auch die Leitstelle für den Brandschutz, die Hilfeleistung, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst des Kreises Kleve sprach – abgesehen von einigen kleineren Mülltonnenbränden – von einer „relativ ruhigen Silvesternacht“. Einsatzkräfte seien glücklicherweise nicht angegriffen oder beschossen worden, sagte ein Mitarbeiter der Leitstelle.

Brennende Mülltonnen und Hecke

Auch hier liegt die Vermutung nahe, dass sich ein Böller verirrt hat
Stephan Derks - Der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Kranenburg über einen Heckenbrand an der Graf-Stauffenberg-Straße

In den ersten Stunden des neuen Jahres gab es unter anderem in Kleve und Kalkar jeweils zwei Mülltonnenbrände. In Kranenburg wiederum brannte an der Graf-Stauffenberg-Straße eine Hecke. „Auch hier liegt die Vermutung nahe, dass sich ein Böller verirrt hat“, sagte Stephan Derks, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Kranenburg.

Die Kranenburger Einsatzkräfte waren zuvor bereits am Nachmittag des letzten Tages im Jahr 2023 um kurz nach 15 Uhr zu einem Brand in einem seit längerer Zeit leerstehenden Gebäude im Bereich Kreuzfurth alarmiert worden. Vermutlich durch einen Silvesterknaller hatte sich Stroh entzündet, das dort in einem Anbau gelagert war. Das Feuer konnte schnell mit einem C-Rohr unter Kontrolle gebracht werden. Nach ungefähr 30 Minuten konnte die Feuerwehr wieder einrücken.

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