Herne. . Die Emschergenossenschaft lobt wieder den Fotopreis „Bridges Emscher Zukunft“ aus. Noch bis zum 13. September können Fotografen ihre Bild-Eindrücke von der Emscher-Region und der Veränderung der Landschaft durch den Emscher-Umbau einsenden.

Als Preisgeld stehen 15 000 Euro zur Verfügung, verteilt von der Jury auf bis zu fünf Bildserien. Das diesjährige Thema lautet „Chaos/Control – Besetzt den Raum“. Der Jury ist dabei eine künstlerische Herangehensweise an das Thema besonders wichtig.

Die gesamte Region zwischen Dortmund und Dinslaken wird durch den Emscher-Umbau nachhaltig verändert. Schritt für Schritt werden die Emscher und ihre Nebenläufe wieder zu naturnahen Gewässern umgebaut. Diesen Prozess der Umgestaltung des Emscher-Systems nimmt das Fotoprojekt „Bridges Emscher Zukunft“ seit 2005 in den Blick.

Für interessierte Fotografinnen und Fotografen bietet das Mammutprojekt Emscher-Umbau zahlreiche Kulissen. Das aktuelle Projektthema „Chaos/Control – Besetzt den Raum“ bezieht sich auf die neuen, im Rahmen des Emscher-Umbaus entstandenen Lebensräume. Diese sollen von den Fotografen erforscht werden. Die Auseinandersetzung mit dem Thema kann beobachtend, kommentierend, provozierend, objektiv oder subjektiv sein. Damit haben die Teilnehmer die Möglichkeit, den Wandel der Region aus der „Sicht von außen“ zu dokumentieren.

Die Fotografie spielt im Hause Emschergenossenschaft seit der Gründung 1899 eine große Rolle: Von Beginn an wurde jedes Bauprojekt fotografisch begleitet. Das Foto-Archiv der Emschergenossenschaft zählt mit weit über 200.000 Bildern längst zu den größten Archiven dieser Art in der Region.