Wanne-Eickel. . Im Auftrag von Evonik verlegt Westnetz in Eickel zwei 110-kV-Leitungen. Die Magdeburger Straße ist deshalb seit Anfang Juni ab Abzweig Edmund-Weber-Straße voll gesperrt. Die Leitungen werden bis zur Umspannanlage in Bochum an der Berthastraße geführt.

Seit drei Wochen buddelt sich West-netz durch die Magdeburger Straße in Eickel. Das RWE-Tochterunternehmen verlegt dort im Auftrag des benachbarten Evonik-Werks zwei 110-kV-Leitungen. Die beiden Hochspannungsleitungen werden bis zur Umspannanlage an der Berthastraße auf Bochumer Gebiet, unweit der ehemaligen Zeche Hannover und dem Sportplatz vom TuS Hordel, verlegt.

Die Einfahrt in die Magdeburger Straße am Abzweig von der Edmund-Weber-Straße ist deshalb seit Anfang Juni komplett gesperrt. Und das wird nach Auskunft von West-netz in den nächsten drei bis maximal vier Wochen auch noch so bleiben. Eine Zufahrt ist zurzeit nur über eine Umleitung über die Richard-Wagner-Straße möglich. Während in der Magdeburger Straße die Kabel in offener Bauweise verlegt werden, musste im Bereich des Kreisverkehres an der Eickeler Straße/Magdeburger Straße (ehemals „Haus Mies“) ein anderes, aufwändigeres Verfahren gewählt werden, um den Kreisverkehr, den auch die Straßenbahnline 306 durchfährt, nicht aufreißen zu müssen: Dort wurden die beiden Kabel in nicht unerheblicher Tiefe unter dem Kreisverkehr her zur Baugrube auf dem Evonik-Gelände verlegt, so Westnetz Pressesprecherin Maren Frisch.

Als „Wanderbaustelle“ mit etwa je 50 bis 60 Metern Länge wird die Baustelle ab ungefähr Ende Juli auf der Magdeburger zwischen Richard-Wagner-Straße und Berthastraße fortgesetzt. Die Magdeburger ist dort dann einspurig zu befahren. Erreichen die Arbeiten die 90-Grad-Kurve nach Bochum, wird der Verkehr dort über eine Ampel gesichert. Abgeschlossen sollen die Arbeiten Ende September sein.