Herne. . Seit knapp sechs Jahren steht das Hertie-Haus auf der Bahnhofstraße leer. Nun meldet sich die Herner Piratenpartei mit einer „Vision“ zu Wort: Sie schlagen vor, das Haus umzubauen und dort Studentenwohnungen einzurichten.
Seit sechs Jahren steht das Hertie-Haus auf der Bahnhofstraße leer. Nun melden sich die Herner Piraten mit einer neuen Vision zur künftigen Nutzung der Immobilie zu Wort: Die Partei regt an, das Haus umzubauen, um dort Studentenwohnungen einzurichten.
„Die Innenstadt bietet hervorragende Möglichkeiten für attraktives, studentisches Wohnen“, erklären die Piraten Günter Nierstenhöfer und Michael Eilebrecht und verweisen unter anderem auf die Nähe zur Ruhr-Universität. Stichwort: Campus-Linie U 35. Studentenwohnungen würden zu einer Belebung der Innenstadt führen.
Nach dem System der Akademie Mont-Cenis könnten im Gebäude moderne Wohncontainer integriert werden, so die Piraten. Natürliches Licht könnte über ein Glasdach in den Innenhof fluten. Denkbar wäre auch, hinter den Außenfassaden Fensterelemente einzubauen.
Das Erdgeschoss wäre zudem bestens geeignet für „studentische Kommunikation und studiennahe Dienstleistungen“ wie zum Beispiel Gastronomie oder Copy-Shops, sagen Nierstenhöfer und Eilebrecht. Im Kellergeschoss wären weitere Einrichtungen wie u.a. ein Fitness-Center oder eine Sauna denkbar.
Finanzielle Unterstützung für dieses Projekt könnte ein Investor durch Fördermittel unter anderem aus dem Denkmalschutz, aus dem EU-Strukturfonds oder vom Land erhalten, so die Piraten. Außerdem wäre die Ausschreibung eines (internationalen) Wettbewerbs denkbar, so die Piraten.