Herne. . Mit der Resonanz auf die Sonderausstellung „Uruk - 5000 Jahre Megacity“ ist Josef Mühlenbrock, Leiter des Archäologiemuseums in Herne, sehr zufrieden. Noch nie seien Besucher für eine Ausstellung im Herner LWL-Haus von so weit her angereist. Am Ostermontag endete die Schau.

Sehr zufrieden ist Josef Mühlenbrock mit der Resonanz auf die Sonderausstellung „Uruk - 5000 Jahre Megacity“, die von Anfang November 2013 bis vergangenes Wochenende im LWL-Museum für Archäologie in Herne zu sehen war. Die Osterfeiertage und vor allem den Karfreitag nutzten noch sehr viele Interessierte, sich die hochkarätigen Exponate anzusehen, so der Museumsleiter gestern auf Anfrage der WAZ. Insgesamt hätten 30 400 Gäste die Ausstellung besucht - obwohl sie recht kurzfristig ins Programm aufgenommen wurde und auch nur ein kleiner Werbeetat zur Verfügung gestanden habe, so Mühlenbrock.

Auffallend sei gewesen: Es habe noch keine Sonderausstellung in Herne gegeben, für die die Besucher von so weit her angereist seien. Erst am Wochenende kündigten sich noch überraschend Fachleute aus dem Kulturministerium in Seoul/Südkorea an, die sich gerade auf einer Europareise befanden. Sie sahen sich nicht nur die Uruk-Exponate an, sondern hielten sich auch noch drei Stunden in der Dauerausstellung auf, berichtete Mühlenbrock. Eine weitere Besonderheit: Noch nie seien so viele Ausstellungskataloge verkauft worden.

Voraussichtlich Ende Juni soll eine weitere Sonderausstellung zu sehen sein; die Verhandlungen darüber laufen aber zurzeit noch.