Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Herne (WFG) hat sich auf der internationalen Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München in der Vorwoche erstmals als Partner der Initiative „Neue Schlosslagen” präsentiert.

Das Gemeinschaftsprojekt mit den Städten Essen, Bochum und Gelsenkirchen soll helfen, für die Vermarktung der entstehenden Gewerbeflächen „Schloss Grimberg” und „Schloss Strünkede” ein Etikett der Exklusivität zu haben.

Auf der Industriebrache von Wanit in Wanne-Eickel entsteht der Logistikpark Schloss Grimberg. Foto: WAZ, Wolfgang Quickels
Auf der Industriebrache von Wanit in Wanne-Eickel entsteht der Logistikpark Schloss Grimberg. Foto: WAZ, Wolfgang Quickels © WAZ

Dem im Jahr 2002 von der Stadt Essen initiierten Projekt ist die Stadt Herne laut WFG-Sprecherin Dr. Evelyn Stober in diesem Jahr beigetreten. Die hiesige Wirtschaftsförderung präsentiert sich mit noch zur Verfügung stehenden 136 000 Quadratmetern auf „Schloss Grimberg” (Schwerpunkt Logistik-, Produktionsbetriebe) und 42 000 Quadratmetern auf „Schloss Strünkede” (Büro, Dienstleistung, Gewerbe). Beide Flächen sollen möglichst in zwei Jahren am Markt sein. Mit der Beteiligung an der „Schlosslagen”-Vermarktung glaubt Herne nun ein Zeichen zu setzen, dass die beiden neuen Gewerbeflächen außergewöhnlich sein werden: aufgrund ihrer landschaftlichen Kulisse, ihrer Architektur und ihre Anbindung an Fuß-, Rad-, Schienen-, Fahr und Schifffahrtswege inmitten des Ruhrgebiets.

Die WFG war mit ihrem Geschäftsführer Dr. Joachim Grollmann und Unternehmensbetreuerin Karin Gröger bei der Expo Real am Gemeinschaftsstand der Metropole Ruhr präsent. Die Kontaktpflege zu potenziellen Investoren stand im Vordergrund. Auch wenn die Finanzkrise nicht die Euphorie und den Enthusiasmus der vergangenen Messejahre aufkommen gelassen habe, so zieht WFG-Sprecherin Stober doch ein positives Fazit für den Herner Auftritt: „Es war wichtig, zu zeigen, dass wir als Bestandteil der Metropole Ruhr ein wichtiger Anbieter von Gewerbeflächen sind.”