Herne. . Der Emscher-Umbau schreitet rasant voran – und macht zwei Pumpwerke der Emschergenossenschaft (EG) in Wanne überflüssig. Das Pumpwerk Cranger Heide an der Dorstener Straße und das Pumpwerk Crange an der Heerstraße werden nicht mehr benötigt.
Der Emscher-Umbau schreitet rasant voran – und macht zwei Pumpwerke der Emschergenossenschaft (EG) in Wanne überflüssig. Das Pumpwerk Cranger Heide an der Dorstener Straße und das Pumpwerk Crange an der Heerstraße werden nicht mehr benötigt, da die Emschergenossenschaft einen neuen Kanal gebaut hat, der ein natürliches Gefälle hat – ein Heben des Abwassers ist nun nicht mehr notwendig.
Der neue Stauraumkanal unter der Dorstener Straße ist circa 2,6 Kilometer lang (die WAZ berichtete) und führt das Abwasser aus dem bisherigen Einzugsgebiet des Pumpwerks Cranger Heide Richtung Emscher ab. Dabei hat die EG den neuen Kanal so verlegt, dass er ein natürliches Gefälle hat. Der neue Stauraumkanal nimmt nun auch das Abwasser aus Richtung des Pumpwerks Crange auf.
Durch die Umleitung des Abwassers kann das Pumpwerk Crange in wenigen Wochen außer Betrieb genommen werden. Während die Folgenutzung dieses Gebäudes noch unklar ist, wird der Hochbau des Pumpwerks Cranger Heide abgerissen und der Tiefbauteil zu einem Regenrückhaltebecken umgebaut. Für die Anwohner bedeutet dies laut EG eine komfortable Entwässerung: Eine technische Störung des Pumpwerks kann ausgeschlossen werden. Zudem wird das Risiko einer Überschwemmung infolge eines vollgelaufenen Kanals minimiert.