Gute Bausubstanz

Die Errichtung eines Kolumbariums (Aufbewahrung von Urnen) in der Trauerhalle des seit 2006 geschlossenen Ostfriedhofs in Horsthausen rückt näher. Nachdem die Stadt auf diesen Vorschlag der SPD bisher eher ablehnend reagiert hatte, signalisierte sie in der Bezirksvertretung Sodingen erstmals Zustimmung. Heinz-Jürgen Kuhl (Stadtgrün) berichtete, dass die Bausubstanz der Trauerhalle in Ordnung sei. Das habe eine Prüfung durch das Gebäudemanagement (GMH) ergeben. Heizung und Wasserversorgung müssten jedoch auf den neuesten Stand gebracht werden. Bis Ende März werde GMH mehrere Varianten für die Einrichtung eines Kolumbariums in der Halle erstellen und anschließend im Bezirk präsentieren. Sven Rickert (CDU) merkte an, dass in Nachbarschaft des Ostfriedhofs ein Urnenfriedhof der Freikirche der Sieben-Tage-Adventisten geplant sei. Dies sei der Stadt bekannt, so Kuhl. Dieses Vorhaben würde aber keine direkte Konkurrenz darstellen, weil es sich bei dem Kolumbarium in der Trauerhalle des Ostfriedhofs um eine „Indoor-Anlage“ handeln würde. „Wir sind optimistisch, dass die Bevölkerung ein solches Angebot gut annehmen würde“, so Kuhl.

Neue Asphaltdecke

Mit einer guten Nachricht kam Josef Becker, Leiter des Fachbereichs Tiefbau und Verkehr, in die Bezirksvertretung: Der Verbindungsweg der verlängerten Dickebankstraße zur Pöppinghauser Straße in Pantringshof werde in Kürze saniert, kündigte der Stadtmitarbeiter an. SPD-Bezirksverordneter Matthias Bluhm hatte in einer Anfrage den desolaten Zustand des von vielen Bürgern genutzten Weges beklagt. Auch den Wunsch der SPD nach einer zusätzlichen Straßenlaterne im Bereich Dickebank-/Röttgersbankstraße will die Verwaltung erfüllen.

Schulwegsicherung

Sorgen um die Sicherheit am Überweg vor der Vellwigschule in Börnig machen sich die SPD und die Grünen. Nach einem Ortstermin im Oktober hat die Bezirksvertretung nun auf Antrag von Rot-Grün die Verwaltung aufgefordert, Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Grundschüler zu prüfen. Auch die Einrichtung eines Zebrastreifens soll dabei auf den Prüfstand. Karl-Wilhelm Schulte-Halm (Fachbereich Ordnung) berichtete, dass bereits nach dem Ortstermin kleinere Maßnahmen umgesetzt worden seien. Einen Bericht soll es in der nächsten Sitzung geben.

Kein Schildbürgerstreich

Die Horsthauser Regenbogenschule steht nicht mehr, doch vor dem Abriss hat der Investor des an diesem Standort geplanten Nahversorgungszentrums das Schild der Schule gesichert. Auf SPD-Vorschlag soll die Stadt prüfen, ob es künftig in den Neubau des Supermarkts integriert werden kann.